Deutschland wird zum Industriefriedhof - dank Habeck (Foto: Collage)

Klasse, Robert: De-Industrialisierung läuft

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Das grüne Wirtschaftswunder in all seiner Pracht:

Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall warnt angesichts von (selbst verschuldeten!) Standortnachteilen und der derzeitigen Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft vor gewaltigen Verwerfungen. “Ich sehe bereits eine beginnende De-Industrialisierung”, sagte Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). “Es finden viele Verlagerungen statt – überall hin.”

Besonders betroffen seien Wolf zufolge derzeit Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie. “Viele Firmen sind sehr zurückhaltend. Es wird viel weniger investiert. Wegen der schlechten Rahmenbedingungen hier in Deutschland fließt stattdessen derzeit sehr viel Geld ins Ausland. Uns sind damit über 300 Milliarden Euro an Investitionen verloren gegangen”, sagte Wolf und nannte diese Zahl “dramatisch”.

Werde hier nicht investiert, leide langfristig die Produktivität, was dann zu noch weniger Wettbewerbsfähigkeit führe, so der Manager, der seit November 2020 Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ist. Auch erste Anzeichen für größere Entlassungen sieht Wolf. “Größere Automobilzulieferer haben doch bereits Entlassungen angekündigt. Und ich befürchte, dass das eine richtige Dynamik entwickelt. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, werden wir einen Abbau von Arbeitsplätzen, gerade bei den eher einfachen Tätigkeiten wie etwa in der Produktion, sehen”, sagte er weiter.

Er bezifferte den möglichen Stellenverlust in den nächsten drei bis vier Jahren auf 40.000 bis 50.000 Arbeitsplätze. Deshalb müsse sich strukturell dringend etwas ändern. “Was nicht hilft, ist zu beschwichtigen, und die Lage als konjunkturelle Delle abzutun”, so Wolf.

Auch Wacker-Chemie-Chef Christian Hartel warnt vor einer schrittweisen Deindustrialisierung Deutschlands. “Ich mache mir Sorgen um den Standort Deutschland”, sagte der Manager der “Süddeutschen Zeitung”.

“Die Energiepreise sind eine Herausforderung, die starke Regulierung in Deutschland und aus der EU auch.” Viele “kleine und mittelständische Firmen” hätten “zu kämpfen”. Vor allem der Mittelstand leide unter der Bürokratie, zum Beispiel unter “den EU-Berichtspflichten über die Nachhaltigkeit seines Geschäfts”.

Wacker Chemie stelle dann “fünf Mitarbeiter dafür ein und BASF vielleicht zwei Dutzend, und die Sache ist damit für uns abgehakt. Aber was machen die Kleinen, die Mittelständler?” Deutschland verliere so immer mehr Wettbewerbskraft.

“Ich möchte nicht, dass Deutschland und Europa 2040 oder 2050 lediglich zum Magneten für Touristen aus Asien werden”, so Hartel. “Die dann hierherkommen und ihr Geld ausgeben, weil die Landschaften und Kulturen hier so vielfältig und schön sind – eine Art Disney-Land für reiche Touristen aus Asien”.

Das alles ist noch nett formuliert, man will ja in der Industrie die Grünen weiterhin verschonen. Aber auch die Touristen werden bald nicht mehr kommen, weil die Habeck-Truppe unser einst schönes Land in eine lebensfeindliche Windpark- und Solarwüste verwandeln, während immer mehr Firmen ins Ausland gehen, oder die Produktion einstellen (müssen).

Wenn diese Zerstörer nicht ganz schnell von der politischen Bühne verschwinden, war’s das mit Deutschland.

Das war aber noch nicht alles:

Auch die Wettbewerbsposition der deutschen Industrie innerhalb der EU und auf den Weltmärkten verschlechtert sich seit zwei Jahren. Das geht aus Auswertungen der monatlichen Ifo-Umfrage hervor, wie das Institut am Dienstag mitteilte.

Innerhalb der EU berichten die Unternehmen demnach seit dem dritten Quartal 2022, dass sie bei der Wettbewerbsposition zurückfallen. Ähnliches gilt auf den Weltmärkten (ohne EU), wo diese Entwicklung schon im ersten Quartal 2022 begonnen hatte. “Für die deutsche Industrie wird es schwieriger, sich im Wettbewerb zu behaupten”, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.

Nahezu alle Branchen in der Industrie berichten, dass sich ihre Wettbewerbsposition im ersten Quartal 2024 gegenüber dem vierten Quartal 2023 verschlechtert hat. Eine Ausnahme bilden hier die Pharmaindustrie sowie die Hersteller von Holzwaren (ohne Möbel). Mit Blick auf die Märkte außerhalb der EU meldeten alle Branchen außer der Getränkeindustrie eine schlechtere Wettbewerbsposition als im letzten Quartal.

Auch im Inland sehen sich mehr und mehr deutsche Unternehmen unter Druck. Bis Ende 2022 gab es nahezu immer eine Tendenz, dass die Unternehmen sich mehrheitlich gut auf dem Inlandsmarkt behaupten konnten. Dies änderte sich vor einem Jahr. (Mit Material von dts)